Verkehrskonzept klybeck+

Die ehemaligen Industriegebiete im Basler Klybeckquartier, Wiege der chemischen Industrie und über Jahrzehnte abgeschottete Produktions- und Arbeitsstätten, werden nun revitalisiert und städtebaulich entwickelt. Dieses möglicherweise bedeutendste Gelände der Basler Industriegeschichte ist derzeit ein weitgehend unzugänglicher und der Öffentlichkeit wenig bekannter Ort. Im Bearbeitungsprozess wurden die Anforderungen aller Verkehrsteilnehmer und Verkehrsträger sowie die Rahmenbedingungen, politischen Vorgaben und Interessen vieler Betroffener, Beteiligter und Verbände und Interessensvertreter usw. bestmöglich aufeinander abgestimmt, die verkehrsplanerischen Themen vertieft bearbeitet und so zu einem zukunftsfähigen Verkehrskonzept zusammengestellt.
 

Eine wesentliche Herausforderung in diesem Projekt ist die riesige Fläche von 300'000m2, welche Lebens- und Arbeitsräume für bis zu 15'000 Personen bieten soll. Diese Personen haben ein Bedürfnis nach Mobilität, welches möglichst effizient abgewickelt werden soll. Für die Autofahrenden sollen zentrale Einstellhallen bereitgestellt werden, damit die Fahrten auf dem Gelände auf ein Minimum beschränkt werden können. Velofahrende benötigen nahe an ihren Zielorten entsprechende Abstellmöglichkeiten, damit die Attraktivität für das Velo als Verkehrsmittel erhöht wird und diese nicht wild parkiert werden. Für die Rettungsorganisationen muss die Zufahrt zu den Gebäuden jederzeit gewährleistet sein. Ver- und Entsorgung, Logistik müssen funktionieren. Die Herausforderung, diese und viele weitere Themen miteinander zu verknüpfen, verlieh dem Projekt seinen besonderen Reiz.